In einem heute veröffentlichten Statement sagt Amnesty, dass die humanitäre Hilfe in und nach Nordwestsyrien unbedingt weiterlaufen soll. Die humanitäre Hilfe von der Türkei aus nach Nordwestsyrien erfolgte auch schon vor dem verheerenden Erdbeben im Februar 2023 über den sogenannten Korridor, der von der UN durchgesetzt wurde.
Der Zugang und damit die humanitäre Hilfe wurde immer wieder vom russischen Veto im UNO-Sicherheitsrat und vom Widerstand der syrischen Regierung erschwert oder verhindert. Die syrische Regierung hatte zwar nach einigem Zögern zugestimmt, dass der Korridor für humanitäre Hilfe im syrischen Erdbebengebiet geöffnet ist, jedoch mit einer Frist bis zum 13. Mai 2023. Dieser läuft nun aus. Amnesty argumentiert, dass humanitäre Hilfe über den UN-Korridor auch ohne explizite Zustimmung des UN-Sicherheitsrats oder der syrischen Regierung stattfinden kann.
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